Abelinas Geschichte

Ich erinnere mich an Leichtigkeit und Sorglosigkeit.

An das einfach Sein und Genießen können. An die vielen Möglichkeiten. An zufällige Begegnungen und die Offenheit, mit der wir einander begegnen konnten.

Ich erinnere mich an eine plötzliche Bedrohung. Unsichtbar und unbekannt. An die Angst und Unsicherheit. Und zwischen all dem trotzdem eine gewisse Gelassenheit und Zuversicht, dass dieser Zustand nicht allzu lange andauern und zu positiven Veränderungen führen wird.

Ich erinnere mich an eine Stille. Aus der so viel entstehen konnte. Aus der wir wachsen konnten. Mit der wir so plötzlich auf uns selbst und die einfachen Dinge zurückgeworfen waren. Und die Vögel, die ungewöhnlich laut zu singen schienen.

Ich erinnere mich an ein kleines bisschen Normalität. Im Nacken sitzend die Angst. Dieses ständige „wird schon gut gehen“ und hoffen, dass es gut geht. Hoffen, dass man nichts falsch macht.

Ich erinnere mich an Zahlen, die stiegen und stiegen. An angsterfüllte Gesichter, an ausweichende Blicke und Schritte.


Die Gefahr lauert im Wir.

Vereinsamung bedeutet Sicherheit.

 

Ich erinnere mich an träge Tage, an brennende Augen, die zu lange auf einen Bildschirm gestarrt hatten, an antriebsloses Auf-der-Couch-Lungern, an lange Telefonate und unterschiedliche Meinungen, an intransparente Ansagen.

Ich erinnere mich an ein Bild in meinem Kopf. Ein Bild von einem Boot, in dem wir alle sitzen, mit dem wir nur vorwärts rudern und nicht mehr zurück können. Dessen Kurs wir beibehalten müssen, denn alles andere würde zu viele Unsicherheiten mit sich bringen.

Ich erinnere mich an Zorn auf die Entscheidungsträger*innen, weil sie uns nie die Chance gaben, selbst zu begreifen, selbst nachzudenken, selbst zu entscheiden.

Ich erinnere mich an lange Spaziergänge an der frischen, kalten Luft und an die Erleichterung, wenn sich das Gespräch nicht um die Pandemie drehte.

Ich erinnere mich – fern – an eine Welt, die sich nicht um eine Pandemie, sondern um sich selbst drehte.

Ich möchte mich wieder drehen können, ohne darüber nachzudenken wohin.

Ich möchte, dass der Wind sich dreht und wir uns mit ihm um 180 Grad und die Veränderung sehen, die so dringend notwendig wäre.


März 2020

Ich bin vorübergehend in die WG meines Freundes gezogen.

Mein Terminkalender ist voller durchgestrichener und ausradierter Termine. In der vielen Freizeit, die plötzlich da ist, machen wir Yoga, meditieren, gehen spazieren, kochen viel und sind fasziniert von der Stille. Vom Stillstand der Welt. Wie ein Zauber hat sich die Stille über die gesamte Stadt gelegt. Der Himmel ist blau – frei von Kondensstreifen. Die Vögel zwitschern lauter als sonst, werden nicht von Autolärm übertönt. Die Luft ist merklich besser.

Ich habe keine Kinder, um die ich mich neben dem Home Office kümmern muss, habe einen festen Job, bin nicht allein und habe ein Dach über dem Kopf. Es geht mir gut.

Irgendwie bin ich zuversichtlich, dass diese seltsame Situation uns dabei hilft, umzudenken und dringende Veränderungen, wie etwa die Bekämpfung des Klimawandels, endlich in die Wege zu leiten.

Ich telefoniere mit einer Freundin. Sie ist sich sehr sicher, dass sie Corona hat. Sie ist dauermüde, hat Husten und Fieber, riecht und schmeckt nichts. Laut ihrer Hausärztin kann sie, solange sie keine Atembeschwerden hat, die Krankheit zuhause auskurieren. Noch wird nicht viel getestet und da sie so jung ist, wird sie auch trotz ihrer Symptome nicht sofort getestet. Erst als die Symptome schon fast abgeklungen sind, erzählt sie, wie eine Person in einem „Astronaut*innen-Anzug“ in ihre Wohnung kam um sie zu testen. Auch ihre Mitbewohner*innen wurden getestet. Bis auf meine Freundin sind alle negativ.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang treffen mein Freund und ich in der Küche auf seine Mitbewohnerin und seinen Mitbewohner. Sie wollen mit uns sprechen. Wir würden sie gefährden, weil wir jeden Tag draußen spazieren gehen. Dort, wo das Virus lauert. Die beiden haben seit Tagen die Wohnung nicht verlassen. Nach diesem Gespräch beschließe ich, wieder in meine Wohnung zurückzukehren. Es fühlt sich nach Freiheit an, wieder in meinen eignen vier Wänden zu sein, ohne jemanden durch mein Verhalten in Angst zu versetzen.

 

April 2020

Nach ein paar Stunden im Home Office gehe ich laufen. Treffe dabei zufällig zwei Freunde. Wir laufen ein Stück gemeinsam und unterhalten uns. Ich lache laut, als wir an einem Mann mittleren Alters vorbeilaufen.„Mund zu!“ ruft er mir nach. Irritiert blicke ich zurück, um dann kopfschüttelnd weiterzulaufen. Zuhause lässt mich die Wut und Angst dieses Mannes nicht ganz los. Ich fühle mich schlecht.

Als ich nachts im Bett liege, macht sich eine leichte Kurzatmigkeit bemerkbar. Ich kann nicht einschlafen. Habe das Gefühl, zu wenig Luft zu bekommen. Denke an meine Lungen. Ist das Corona? Ich rufe einen Freund an, von dem ich weiß, dass er bestimmt noch wach ist und sich das vermutlich auch schon gefragt hat. Er sagt, bei der Gesundheitsnummer (die „Corona-Hotline“) kam er bisher nie durch, die Leitungen liefen heiß. Wir plaudern noch ein bisschen, dann lege ich auf. Beruhigen konnte er mich nicht. Irgendwann schlafe ich ein.

Am nächsten Tag treffe ich einen Freund zum Spazierengehen. Es geht mir gut. Aber ich fühle mich so, als würden wir etwas Illegales machen. Nach den unzähligen Geschichten von Freund*innen bin ich verunsichert. Ein Bekannter traf sich mit drei anderen Leuten in einem Park – zu viert saßen sie mit Abstand auf zwei Bänken. Die Polizei nahm ihre Personalien auf und sie bekamen eine Anzeige. Bei unserem Spaziergang begegnen wir keinen Polizist*innen.

 

Mai 2020

Es geht mir gut. Seit Beginn des Lockdowns läute ich täglich bei meiner 80-jährigen Nachbarin, um zu sehen wie es ihr geht und ob sie etwas vom Supermarkt braucht. Ihre Kinder leben in Slowenien, und sie geht trotz ihres Alters immer noch zwei- bis dreimal die Woche putzen. Das fällt jetzt weg. Ich merke, wie sehr sie sich freut, wenn ich mir Zeit nehme, um mit ihr zu plaudern. Sie steht in der Tür, ich auf unserem gemeinsamen Balkon, neben den Geranien. Sie erzählt mir von ihrer Liebe zur Musik und zum Tanzen.

Gerade plane ich mit einer Freundin eine Online-Version von unserem jährlichen Tanzprojekt am Lendwirbel. Ich erkläre meiner Nachbarin das Konzept und frage, ob sie in unserem Video tanzen möchte. Sie stimmt zu.

Für unser Projekt bekommen wir Videos von Menschen, wie sie in ihren Gärten, Wohnzimmern, Küchen tanzen. Normalerweise drehen und zeigen wir diese Tanz-Videos direkt am Lendwirbel, wo dann um die tausend Leute gemeinsam den Videos nachtanzen. Meine Nachbarin wäre wahrscheinlich nie zu einem solchen Event gegangen. Und jetzt ist sie die mit Abstand älteste und beliebteste Tänzerin in unserem neuen Video.

 

Juni 2020

Mein Terminkalender ist plötzlich voll von Online-Veranstaltungen, die ich mir vornehme zu besuchen, dann aber doch keine Lust oder Energie dazu habe. Ich verbringe die Abende damit, mir irgendwelche Serien anzusehen und fühle mich unproduktiv.

Spontan fahren mein Freund und ich für ein paar Tage ans Meer. Die Maßnahmen wurden gelockert und das merkt man auch. Es fühlt sich seltsam an, zwischen so vielen Menschen in der Sonne zu liegen. Ein steter Begleiter: Desinfektionsmittel. Doch die Tage am Meer tun gut, fühlen sich fast normal an. Es geht mir gut.

Auch in der Arbeit ist eine Art Normalität eingekehrt – wir dürfen uns mit den Kindern treffen – zwar draußen, mit Abstand und Desinfektionsmittel – aber die Freude über das Wiedersehen überwiegt.

 

Juli & August 2020

Der Urlaub, den ich hauptsächlich in Deutschland verbringe, fühlt sich halbwegs normal an. In kleiner Runde wollen wir den 30. Geburtstag einer Freundin feiern, als wir erfahren, dass sie und ihre Mitbewohner*innen theoretisch K1-Kontaktpersonen sein könnten. Die Freude am Feiern wollen wir uns nicht nehmen lassen. Wir hätten uns mittlerweile ohnehin schon alle angesteckt. Ein paar Tage später erleichtert mich die Nachricht über die negativen Testergebnisse dann doch sehr.

Zurück in Graz.

Es geht mir gut. Im Rahmen von La Strada nehme ich an dem Projekt „The Graz Vigil“ teil. Das ganze Jahr über steht im Rosengarten eine temporäre Rauminstallation, das Shelter, in dem jeden Tag zu Sonnenaufgang und zu Sonnenuntergang eine Person Wache steht. Ich darf dort an einem Sonntag zu Tagesbeginn eine Stunde lang meine Wache halten. Bin fasziniert von der Stille, dem Licht und den Vögeln, die sich schon früh in der Luft tummeln. Die Natur erwacht und nach ihr die Stadt. Diese Stille und gleichzeitige Aufmerksamkeit ist für mich auch eines der positiven Dinge an Corona. Wir werden gezwungen, inne zu halten und uns mit uns selbst zu beschäftigen. Diese Innenschau ist nicht immer einfach und schön. Und doch macht es was mit uns. Wir lernen uns besser kennen und lernen, dass Ruhe und eine Stunde lang einfach nur dazustehen und nichts zu tun etwas Essentielles sein kann.

 

September 2020

Das Yoga-Retreat in den Bergen ist wie Urlaub von Corona. Vier Tage lang keine Menschen mit Masken zu sehen und nur von Natur umgeben zu sein schafft mehr Erholung als der gesamte Sommer-Urlaub.

Es geht mir gut. Ich gehe wieder öfter ins Theater. Was sich zuerst komisch anfühlt, wird zur Normalität: während der gesamten Vorstellung einen Mundnasenschutz zu tragen. Trotz erschwerter Luftzufuhr kann ich eintauchen in die Geschichten, sehe den Schweiß auf der Stirn der Schauspieler*innen, spüre ihre Präsenz im Raum. Für ein paar Stunden eintauchen in eine Welt ohne Corona. Pause von der Welt da draußen. Für ein paar Stunden Freiheit.

 

Oktober 2020

Nach einer groß-angelegten Fahrrad-Demo finde ich mich wieder mitten auf einem gesperrten Straßenstück. Eine Live-Band spielt. Zuerst noch etwas verhalten, dann völlig enthemmt tanze ich zur Musik. Das Bedürfnis nach solchen Momenten liegt spürbar in der Luft. Ich denke mir: von diesem Moment werde ich noch lange zehren. Aber das soll es für diesen Tag nicht gewesen sein. Nach dem Konzert bewegen wir uns fast geschlossen Richtung Stadtpark, wo Outdoor ein paar DJs auflegen. An den Tischen wird getanzt, auf der „Tanzfläche“ direkt vor den DJs ist das Tanzen untersagt. Die Securities sind sichtlich überfordert. Ich treffe zufällig Freunde, die ich das letzte Mal vor dem ersten Lockdown gesehen habe, die Wiedersehens-Freude ist groß. Wir trinken Sturm-Spritzer und musizieren mit leeren Dosen und Gläsern am Tisch. Als um halb 10 dort Sperrstunde ist, ziehen wir weiter. Das Lokal unserer Wahl hat auch schon geschlossen. Ohne zu zögern zücken wir unsere Handys, eine Bluetooth-Box wird aktiviert, blinkende Fahrrad-Lichter am Tisch dienen als Disko-Beleuchtung. Wir tanzen weiter. Immer wieder kommen Menschen vorbei und fragen, was wir hier machen. Verwundert tanzen sie mit. Als der Bluetooth-Box der Saft ausgeht, beschließen wir wieder weiter zu ziehen. In der Bar sind wir keine 15 Minuten, als uns der Kellner freundlich darauf hinweist, dass sie gleich Sperrstunde haben. Wir trinken aus und gehen. Für uns ist der Abend noch lange nicht vorbei. Am Gehsteig neben der Bar lassen wir uns nieder und machen weiter: unsere spontanen musikalischen Darbietungen erstrecken sich von Singsang über Geklopfe und Beatboxen bis spät in die Nacht. Es geht mir gut. Be- und freudetrunken wanken wir irgendwann nach Hause.

 

November 2020

Zum Geburtstag einer Freundin treffen wir uns in einem kleinen Restaurant. Das Essen ist gut, doch ganz wohl fühle ich mich nicht. Das Restaurant ist voll, von Abstand keine Rede. Ich versuche den Abend irgendwie zu genießen. Am nächsten Tag fahre ich mit unruhigem Gewissen nach Tirol, um meine Mutter zu besuchen.

Nach den freien Tagen zuhause geht es zurück ins Home Office. Jeder Tag gleicht dem anderen: aufstehen, Yoga machen, ab vor den Bildschirm. Nach der Arbeit gehe ich eine Runde spazieren, dann koche ich mir etwas. Es geht mir gut. Abends reicht meine Energie gerade noch, um mir etliche Folgen irgendeiner Serie anzusehen, bis ich müde genug bin, um ins Bett zu gehen. Ich werfe mir Faulheit vor. Gleichzeitig schaffe ich es nicht, aus dieser Trägheit heraus zu finden. Sie sitzt mir auf den Schultern und ernährt sich von den Stunden, die ich vor dem Bildschirm verbringe.

 

Dezember 2020

Gemeinsam mit einer Freundin und einem Freund beschließen wir, einen Online-Tanz-Event zu veranstalten. Wir suchen Lieder zusammen für die Playlist. Die Beschäftigung mit Musik beflügelt mich und ist eine willkommene Abwechslung zu meinem abendlichen Serien-Einheitsbrei. Bei unserem Tanz-Event sind wir mehr als 10 Leute. Es ist seltsam. Seltsam gewohnt, sich gegenseitig am Bildschirm beim Tanzen zu beobachten. Manche von uns trinken Bier oder Wein. Von außen betrachtet sähe das so aus: Menschen tanzen alleine in ihrer Wohnung vor einem Bildschirm und betrinken sich. Trotz der physischen Distanz sind wir uns nah. Ein Gemeinschaftsgefühl entsteht, und sogar so etwas wie Party-Stimmung kommt hoch. Auf einem Bildschirm sieht man (vermutlich) den Vater mit seiner Tochter mittanzen. Später blinken unsere Videos vor lauter bunter Lichter und anderen hausgemachten Visuals. Es geht mir gut.

 

Jänner 2021

Neues Jahr, neues Glück!

 

Dass ich nicht lache.

Optimismus ist gut und wichtig. Realismus auch.

Warum also nicht eine kleine Umfrage starten?

 

Du hast bestimmt Zeit für eine kurze Umfrage zum Thema Corona. Das Ganze dauert auch nicht mehr als ein Jahr. Versprochen.

 

1. Wie geht es dir wirklich?

 Es geht mir gut, aber so ganz unter uns …………………………………………………..

                                                                     (bitte hier Gefühlsregungen eintragen)

 

2. Bitte kreuze an, inwiefern du folgender Aussage zustimmst:

 Corona zwingt unseren Plan-Wahn in die Knie. Wir werden zu mehr Spontanität gezwungen und gleichzeitig ist diese Ungewissheit zermürbend.

[ ] Stimme voll und ganz zu

[ ] Stimme eher zu

[ ] Stimme teilweise zu

[ ] Stimme eher nicht zu

[ ] Stimme gar nicht zu

 

3. Welche Erkenntnisse nimmst du dir aus dem letzten Jahr mit? (Mehrfachnennungen möglich)

 [ ] Dass du auch mal faul sein darfst. Mehrere Tage, ja Wochen am Stück. Die kapitalistische Denkweise, dass du immer irgendwie produktiv sein musst, hat sich auch in dein Hirn gefressen.

 [ ] Dass ein Haus am Land jetzt Gold wert ist. In Graz bleiben der Massenwandertourismus auf den Schlossberg, die überfüllten Murradwege und der Kampf um freie Parkbänke in der Sonne.

 [ ] Dass Essen ein Rettungsanker sein kann. Oftmals das einzig Schöne und Gute, was man sich an einem grauen Lockdown-Tag tun kann.

 [ ] Dass es allen gerade ähnlich geht: es geht, aber es geht uns nicht besonders. Die ständige Angst, das Virus weiter zu verbreiten oder selbst zu bekommen, hat sich in unseren Nacken eingenistet und es sich dort verdammt gemütlich gemacht.

 [ ] Dass immer mehr starke Frauen in deinem Umfeld Psychotherapie in Anspruch nehmen.

 [ ] Dass psychische Belastungen und Erkrankungen Teil von unserem Leben sind. Und wir darüber viel öfter und offener sprechen sollten. Vor allem in Zeiten wie diesen.

 [ ] Dass Natur ein enorm wichtiger Rückzugsort war und ist. Mittlerweile ist sie auch zu einem wichtigen Begegnungsort geworden. Menschen trifft man momentan hauptsächlich an der frischen Luft.

 [ ] Dass Momente der Sorglosigkeit und Leichtigkeit rar gesät sind und man sehr lange von ihnen zehren muss.

 [ ] Dass nichts eine warme Umarmung oder ein Gespräch mit Augenkontakt ersetzen kann. Wir sind soziale Wesen, die einander berühren, sehen, hören und riechen wollen.

 [ ] Dass wir, wenn es sein muss, sehr schnell auf Dinge verzichten können, von denen wir dachten, sie seien notwendig.

 [ ] Dass Krisen oft dazu da sind, uns und unseren bequemen Gewohnheiten einen Spiegel vorzuhalten. Weil Krisen die Problemzonen einer Gesellschaft wie mit Textmarker hervorheben.

 [ ] Dass wir Menschen sehr langsam darin sind, zu verstehen, dass alles miteinander zusammenhängt und wir dringend etwas verändern müssten.

 [ ] Dass jetzt ein sehr guter Zeitpunkt ist, endlich etwas zu verändern.

 

 Vielen Dank für deine Teilnahme und: Applaus.

Den du wahrscheinlich nicht hören wirst, weil du damit beschäftigt bist, dich um deine Kinder, deinen Job, deine pflegebedürftigen Angehörigen, dein gesellschaftliches Ansehen, deine Finanzen, deine Beziehung und deine Psyche zu kümmern.

 Trotzdem, oder vor allem deshalb:

Danke.